Wir sind eine Schule der Zukunft

Die großen Herausforderungen und Megatrends unserer Zeit stellen auch neue Anforderungen an das Lernen in Schule im 21. Jahrhundert. Die rheinland-pfälzische Initiative „Schule der Zukunft“ unterstützt und begleitet Schulen dabei, diese Herausforderung erfolgreich zu meistern. Im Mittelpunkt steht eine auf mehrere Jahre angelegte Schulentwicklung, die von der gesamten Schulgemeinschaft gestaltet wird und in deren Zentrum immer die einzelne Schülerin und der einzelne Schüler steht.

Den Kern der Initiative bilden die „Schulen der Zukunft“. Die Hans-Geiger-Schule hat sich erfolgreich beworben und wurde als teilnehmende Schule am 19. Dezember 2023 im Weiterbildungszentrum in Ingelheim feierlich begrüßt. Zusammen mit über 90 weiteren Schulen in Rheinland-Pfalz sind wir nun Teil der Initiative „Schule der Zukunft“.

Bei uns im Mittelpunkt steht FREI DAY

Im Rahmen von FREI DAY, dem Lernformat von Schule im Aufbruch (SiA), widmen sich Schüler:innen der Hans-Geiger-Schule vier Stunden in der Woche ausschließlich der Zukunft: Der Frage, wie wir vor dem Hintergrund der globalen Ungerechtigkeiten und den planetaren Grenzen unser Leben fair und ökologisch nachhaltig gestalten.

Sie entwickeln eigene Projektideen, die sie – unterstützt von Lehrer:innen und außerschulischen Bildungsakteur:innen – allein und zumeist in jahrgangsgemischten Kleingruppen über mehrere Wochen oder Monate umsetzen. Die Schüler:innen werden von ihren Lernbegleiter:innen dabei strukturiert an den verantwortungsvollen Umgang mit der Freiheit und das Lernen im Projekt herangeführt.

Die zwei Ebenen der Initiative

Das Schulentwicklungsprozess im Rahmen der Initiative „Schule der Zukunft“ wird durch das Ministerium für Bildung, die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion und das Pädagogische Landesinstitut begleitet. Die Initiative gliedert sich in zwei Ebenen:

1. Individuelle Schulentwicklung als Bottom-Up-Prozess

Schwerpunkte der Entwicklungsvorhaben der Hans-Geiger-Schule liegen u. a. in den Bereichen fach- und jahrgangsübergreifendes Lernen, Partizipation und Demokratiefähigkeit, und alternative Formen der Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung (Schule ohne Noten).

2. Ein dauerhafter Beteiligungsprozess „Was macht eine Schule der Zukunft aus?“

Die Initiative begleitet ein breit angelegter Beteiligungsprozess, im Rahmen dessen sich bildungsnahe Akteurinnen und Akteure bei sog. „Town Halls“ über ihre Ideen und Visionen zu einer „Schule der Zukunft“ mit einem Fokus auf spezifische Zukunftsthemen austauschen und ihre Vorstellungen diskutieren.

Auf der Website der Initiative „Schule der Zukunft“ gibt es mehr Informationen.